Was ist eine Lernfabrik 4.0?
Die Lernfabrik 4.0 ist ein Labor, das im Aufbau und in der Ausstattung industriellen Automatisierungslösungen gleicht und in dem Grundlagen für anwendungsnahe Prozesse erlernt werden können. Maschinenbau und Elektrotechnik werden dabei durch professionelle Produktionssteuerungssysteme verknüpft. Ziel der Lernfabriken ist es, Fach- und Nachwuchskräfte auf die Anforderungen der Digitalisierung und Automatisierung vorzubereiten.
Mit insgesamt 11,7 Millionen Euro förderte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau seit dem Jahr 2016 die Einrichtung von 37 Lernfabriken 4.0 an beruflichen Schulen im Land.
Der Horber Weg
Die Gewerbliche und Hauswirtschaftliche Schule Horb ist beim Aufbau der Lernfabrik einen anderen Weg gegangen. Anstatt fertige Lösungen zu beschaffen, wurden die bestehenden Maschinen und Anlagen weiter verwendet, punktuell ergänzt und anschließend vernetzt.
So entstand eine verhältnismäßig kostengünstige Lösung unter Einsatz von in fast jeder Schule vorkommender Industriekomponenten mit größter Flexibilität.
Der Aufbau erfolgte hauptsächlich durch Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Technikerarbeiten.
Künftig kann die Anlage dahingehend umgerüstet werden, das weitere Produkte produziert werden können.
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